Moment mal, bevor es heisst ich würde alles zerreden, das war nicht das, was ich ausdrücken wollte. Natürlich können wir uns hier stundenlang auf den Schutern herumklopfen, wie toll alles ist, wie wohl wir uns fühlen, wieviele Freunde wir haben usw.. Wir fühlen uns auch wohl hier, haben ein schönes Haus,Nachbarn, Arbeit, leider gibt es dennoch Dinge, mit denen ich nicht zufrieden bin oder die ich zumindestens fraglich finde. Da der thread nicht von mir ist, geht es anderen ja wahrscheinlich ähnlich...
@ lysbakken
es ist sehr schwer, wenn man sich nicht persönlich kennt, sich eine Meinung über den gegenüber zu bilden. Jeder der mich persönlich kennt, weiss, dass ich der letzte bin, der seine Kinder in irgendeiner Weise versucht zu trimmen,ich versuche lediglich sie auf ihre Zukunft vorzubereiten. Ich versuche meinen Kindern einen Teil der von mir gesammelten Erfahrungen "abzugeben", sei es eine Krise, Umwelt oder Fussball! Ich habe keine Ahnung, ob du Kinder hast, aber mir fällt es enorm schwer meinen Kindern zu vermitteln, das Licht auszuschalten, wenn es nicht benötigt wird, den Müll zu sortieren ,das Geld (zumindest für uns) endlich ist, sich beim Pinkeln hinzusetzen usw. wenn es keiner der Freunde macht oder nötig hat!!
Ich finde es gut, dass uns das norwegische Schulsystem nicht noch mehr Probleme bereitet hat, wie wir ohnehin schon hatten, wir nehmen die norwegische Lebensart an und bleiben ruhig....
Tammo, ich halte dieses Durcheinanderwerfen von systembedingten und persönlichen Schwierigkeiten und Aggressionen aus einem Gefühl der Heimatlosigkeit heraus für gefährlich - für den Unzufriedenen, er läuft nämlich Gefahr, sich mit Hilfe seiner Intelligenz innerlich zu vergiften. Immer nur anzuklagen, statt sich entweder mit den vorherrschenden Gegebenheiten zu arrangieren - oder die Konsequenzen für sich selbst zu ziehen. Will dich wirklich nicht angreifen, weiß auch, dass es nicht einfach ist, in Norwegen enge Freunde zu finden - aber wieviel Ausländer hast du in D z. B. unter deine Fittiche genommen? Die Menschen sind halt mal so, und Klagen nutzt nix.
Will nun wirklich keinem norwegischen Hurra-Patriotismus das Wort reden - aber wir sind hier alle Gäste, die von Norwege(r)n aufgenommen auf ein gar nicht so schlechtes Gemeinwesen stießen und z. T. sehr großen Nutzen zogen. Wir können es nicht verändern, wir können nur unsere eigene Haltung dazu verändern, wenn wir hier glücklich werden wollen. Oder eben die Konsequenzen ziehen und unser Glück woanders suchen.
Fühl dich jetzt bitte bitte nicht angegriffen, das war nicht meine Absicht (und ich bin mir bombensicher, die von lysbakken auch nicht!). Meine Absicht war die Bitte oder der Rat, zwar nicht den kritischen Verstand auszuschalten, aber ihn auch dazu zu benutzen, sich mit den Gegebenheiten abzufinden, das Beste aus den zur Verfügung stehenden Mitteln zu machen, seine Nische zu finden und ein glückliches Leben zu führen. Ich weiß, es ist ein schmaler Grat, aber es lohnt ihn zu suchen - und m. E. lohnt es nicht nur nicht, sich auf die Kritikasterseite runterfallen zu lassen, bin sogar überzeugt, dieses schadet. Wie heißt diese schöne Bitte noch: zu lernen zu ändern, was man an Schlechtem ändern kann, zu ertragen, was nicht zu ändern ist - und die Fähigkeit, das eine vom anderen zu unterschieden.
Wie gesagt, sei nun bitte nicht böse, weder mir noch anderen, die das Gegengewicht aufrichteten - das ist nur wenn du so willst so was wie Lebenserfahrung. Erinnerst du dich noch an unsere Ratlosigkeit damals, als du so niedergeschlagen warst? Denke, der Weg der Akzeptanz und der Einsatz deiner großen Intelligenz für Lösungen wäre hier der erfolgversprechende. Und der freudigere.
Ulrike
P. S. Entschuldige, wenn das jetzt bisschen holprig niedergeschrieben wurde - es fällt mir ziemlich schwer, dies in Worte zu fassen. Hoffe du weißt, wie es gemeint ist. Es war mir nur wichtig, es mal zu formulieren.
... es ist, was es ist, sagt die Liebe
(Erich Fried)
Es ist schon komisch das man irgendwie immer das zu lesen bekommt ihr seit hier Gast und man muß versuchen sich zu integrieren. Das mag ja alles seine Wahrheit haben aber trotz allem darf man und sollte man immer auch Kritik zulassen, und wenn z.B. in unserem Fall wenn ich mir Gedanken mache das mein Sohn der letzten Sommer in Deutschland in die 4.Klasse gekommen wäre und nun hier in die 6.Klasse eingestuft wurde. Und in Mathe komischer Weise zu dem zweitbesten gehört der Klasse macht mich das sehr nachdenklich. Er war bestimmt in Deutschland ein guter Schüler und ich persönlich finde es toll das er in kurzer Zeit seit August 2008 fast fließend Norwegisch gelernt hat, Freunde gefunden hat und sich wohl fühlt.
Aber als Eltern will man bekanntlich immer das Beste für sein Kind.
Das er mal eine Ausbildung in Deutschland machen möchte finde ich nicht schlecht, wer weiß ob er oder wir immer hier leben werden? Gerade heute in der Zeit der Globalisierung muß man fexibiel leben und arbeiten. Man lebt und arbeitet nicht mehr nur bei einem Arbeitgeber in ein und demselben Land. Ich finde es gut das unser Sohn drei Sprachen später beherrschen wird vielleicht ein Vorteil wenn er in einigen Jahren in den Arbeitspozess gehen wird aber bis dahin sind es Gott sei dank noch einige Jahre.
Das deutsche Schulsystem habe ich bis ins kleinste Detail schon bei meinem erwachsenen Sohn kennengelernt, mit oft haarsträubenden Sachen, das fing schon an wenn man von einem Landkreis in den nächsten zieht. Andere Schulbücher, anderes Lernsystem und so manches mehr.
Man darf auch zugeben wenn man Heimweh hat oder wenn einem bestimmte Sachen Unbehagen bereiten, dazu sind Foren da das man sich untereinander ausstauscht. Nicht alle sind nur aus Liebe zu diesem Land hierhin gekommen sondern auch aus berruflichen und wirtschaftlichen Gründen.
Ich sehe das z.B. bei uns, mein Mann hat jahrelang in ganz Europa gearbeitet wir haben dadurch eine Wochenendehe geführt, hier in Norwegen hat man ihm die berufliche Möglichkeit gegeben noch einmal druchzustarten und eine Festanstellung gegeben. Nach Jahren leben wir endlich wieder ein ganz normales Familienleben. Wir leben in einem neuen Land mit vielen neuen Herausforderungen, klar versuchen wir viel über Land, Leute zu lernen ganz wichtig dabei die Sprache. Aber trotzallem habe auch ich meine Werte und meine Tradtionen und da kommt die Integration ins Spiel, wo fängt sie an und wo hört sie auf. Trotz Integration möchte ich nicht auf meine Werte und Tradtionen verzichten denn vielleicht können sie eine Bereicherung sein.
Hei,
ich hab mich wieder mal durch alle Beiträge gelesen mit Staunen,Überraschung,Nachdenklichkeit und was sonst noch so alles auf einen einstürmt. Wie gesagt, ich bin Lehrerin in D, interessiere mich sehr für alles, was um und in der Schule passiert, ob in D oder anderen Ländern-vor allem in N, da unsere Freunde vor drei Jahren ausgewandert sind und ihre kleine Sissel nun erst ein Jahr ist, aber doch bald in die Schule kommt...
Ich glaube, die "ideale" Schule gibt es wohl nirgendwo-sie ist immer abhängig von der geschichtlichen Entwicklung, den Gegebenheiten des Landes und vor allem von den Menschen, die sie gestalten!
Ich bin an einer Grundschule mit einer veränderten Schuleingangsphase und gemischten Klassen 1/2 und finde das nicht schlecht-andere würden wieder sagen, was ist das für ein Quatsch...So unterschiedlich sind die Meinungen auch in Bezug auf norwegische Schulen vielleicht? Was für die einen gut ist, ist für andere nicht gut...und so weiter. Darüber ließen sich bestimmt Bücher über Bücher schreiben. Ich denke auch, jeder, der eigene Kinder in der Schule hat, erlebt es "hautnah" auf die eine oder andere Weise. Ich kann auch Tammos Sorgen verstehen in Bezug auf die Entwicklung seiner Kinder...
Wie gesagt, ich weiß nicht viel...oder besser: fast gar nichts über norwegische Schulen und bin eben darum sehr interessiert, hier vielleicht mal einen kleinen Einblick zu erhalten...Und vielleicht klappt es mal, das ich in Sissels zukünftige Schule mal "schnuppern" kann, das wäre für mich das Größte...
Bis bald,
redfoxy
Unser Sohnemann ist derzeit in der 3.Klasse in Norwegen.
Was ich echt klasse finde, ist der "Turdag" jede Woche, wo es rausgeht. Z.Zt. læuft ein Projekt, bei dem in regelmæssigen Abstænden ein Bauernhof besucht wird, wo jeder Schueler ein Lamm "adoptiert" hat, und man miterlebt, wie es aufwæchst usw.
Im Winter geht es raus in den Schnee, Skilaufen, Grillen am Lagerfeuer, etc.
Und auch jetzt im Fruehling und Sommer gibt es immer wieder was zu entdecken - das Wetter spielt keine Rolle.
Zum Ablauf in der Schule viel mir auf, dass die "Konkurrenz" untereinander auffallend gering ist. Das ist fuer die 1. und 2. Klasse vielleicht ganz gut, aber allmæhlich wuerde ich da doch einen leichten Druck gerne haben. (Ich kenn das halt nicht anders).
Zwar gibt es eine wøchentliche Arbeit, aber wenn die meisten Kinder die volle Punktzahl oder wenigstens fast erreichen, ist das Lernniveau anscheinend zu niedrig. Die Førderung von Begabteren erscheint mir zu wenig.
Ich vermisse auch richtige Notenspiegel und æhnliche Beurteilungen/Ergebnisse: Wie steht mein Kind vom Wissen und Kønnen im Verhæltnis zu den anderen und zum Lernstoff?
Das gibt es eigentlich nur zum halbjæhrigen Elternabend. In der 1. Klasse gab es sehr hæufig solche "Updates", die aber hauptsæchlich auf das Soziale ausgerichtet waren, und, so wie auch jetzt noch in der 3.Klasse, mir einfach ein bischen zu weichgespuelt vorkommen.
Insgesamt aber: Mein Kleiner fuehlt sich sauwohl, und das ist die Hauptsache!
Gruss, muheijo
"Nicht diejenigen sind zu fürchten, die anderer Meinung sind, sondern diejenigen, die anderer Meinung sind, aber zu feige, es zu sagen."
Das mit den Ausflügen find ich auch toll, in manchen Schulen mehr in manchen leider weniger, damals im Skigebiet sind die natürlich einmal die Woche Ski fahren gewesen und haben im Schnee gegrillt, das war für mich als deutscher ganz neu, aber toll! In der Grossstadt hier sind die entweder zum nächsten Wald zum grillen und schnitzen gegangen oder an den Badestrand und hier mitten im Wald da passiert leider nicht so oft was , man kann leider nicht alles haben!
Aber toll ist es für die Kinder immer!
Viele Grüsse aus der Sonne
ja, aber das ist doch auch ganz klar. Die Schulen die etwas weiter auf dem Lande sind haben ja die Natur direkt vor der Nase. Fuer Schulen die z.B. im Oslo Centrum sind, duerfte es wohl etwas schwieriger sein. Dort wo ich wohne, gehen die Kindergartenkinder mindestens einmal pro Woche auf eine richte fjelltur. In der Schule sieht es nicht anders aus.
Das Schulsystem ist, meine ich, ist in Norge sehr gut. Ich hatte noch nie das Gefuehl meinen Kinder mehr beizubringen als die Lehrer in der Schule. Ich bin zufrieden, meine Kinder sind es auch.
Das einzigste was ich etwas "gewøhnungsbedurftig" finde ist , dass die Lehrer sehr viel von den Eltern verlangen. Es ist die Aufgabe des Lehrers die Kinder mit Wissen auszustatten. haben die Kinder nix in der Birne so gebe ich dem Lehrer die Schuld. Sicherlich sollten die Eltern zum Lernen beitragen aber Hauptaugenmerk ist die Schule. Ein Arzt kann eine Grippe auch nicht nur zu 50 % heilen. Ein Bauarbeiter sollte ein Haus auch fertig stellen... u.s.w. Ein Lehrer sollte die Kinder auch mit dem Wissen füllen was benøtigt wird. Mittlerweile wohne ich so lange in Norge, dass mich auch nicht mehr irritiert
Das ist so das einzigste was mir etwas missfællt. Denkt doch nur mal an "Mobbing" . In Deutschland habe ich ne Menge Verwante und Bekannte die auch Kinder haben. In den deutschen Schulen wird gemobbt bis nix mehr geht. Bist du schwarz, blind , unsportlich, fett, behindert oder homo so wirst du gemobbt. (Jetzt nicht gleich auf mich schiessen, das weiss ich nur aus meinem Bekanntenkreis) . In der Schule, in die meine Tochter geht gibt so etwas nicht. Die Kinder werden darauf vorbereitet, dass es auch andere Typen von Mitschuelern gibt. Ein "Anti-Mobbing-Gesetz" an der Schule sorgt dafuer, dass die Kinder respektvoll miteinander umgehen. Dieses Gestez wird laut vorgelesen und die Kinder muessen sich damit einverstanden geben. Wer sich nicht daran hælt hat verkackt. Unter Umstænden kann er auch der Schule verwiesen werden.
Ich meine, dass meine Kinder hier gut aufwachsen und lernen sich mit anderen Menschen auseinander zu setzen. Sie lernen zu diskutieren. Sie lernen auch , auch mal "Nein" zu sagen. Es ist ist nicht immer das Wissen ueber Binomische Formeln oder Brownsche Bewegungen die einen Menschen ausmachen, sondern Aktzeptanz und Tolenranz sowie Høflichkeit sind im Vordergrund. Das lernen, meiner Meinung nach, die Kinder an den norwegischen Schulen. Leider erscheint kein Vermerk darueber bei der Auswertung der Pisa-Studie.....
egal wie das Schulsystem ist, es wird im jeden irgendwelche Mängel geben. Mit einigen Methoden wird man nicht einig sein. Das ist ja hier auch beschrieben worden.
Ich lebe seit Jahren nicht mehr in Norwegen, aber als ich Kind war und dazu noch deutschsprachig, bis ich norwegisch gelernt hatte, war Mobbing von den Mitschülern an der Tagesordnung, Da griff auch kein Lehrer ein. Es war nicht alles schön in Norwegen. Erst im Erwachsenenalter wurde ich als vollwertiges Mitglied akzeptiert und als Norweger betrachtet. Aber dies gehört nicht zu einer Diskussion über das Schulsystem. Es freut mich das in den norwegischen Schulen heute ein Antimobbing gibt. und sich auch daran gehalten wird. Jedes Land oder Staat findet seinen eigenen Weg seine Kinder zu unterrichten und dies muss im Konzens mit den Eltern und der Kultur des Landes gehen. Wichtig ist allein das es den Kindern zugute kommt und sie etwas daraus für Ihre Zukunft mitnehmen und gelernt haben.
Kritik muss erlaubt sein und ist manchmal auch berechtigt um eventuelle Fehlentwicklungen frühzeitig zu erkennen.
Wie sagte ein guter Freund von mir. ( Norweger) Vi Nordmenn har en stor feil, vi har lett for å være navleskuere og mener at alt her i landet er det beste i verden. (Wir Nordmänner haben einen großen Fehler, wir betrachten unsern Nabel und meinen das alles hier im Land das beste der Welt ist.
Jeg elsker Norge ennå som det stiger frem, furet værbitt over vannet med de tusen hjem.
Ich kann immer noch den gesamten Text auswendig, jetzt etwas abgewandelt.
mysen hat geschrieben:
Wie sagte ein guter Freund von mir. ( Norweger) Vi Nordmenn har en stor feil, vi har lett for å være navleskuere og mener at alt her i landet er det beste i verden. (Wir Nordmänner haben einen großen Fehler, wir betrachten unsern Nabel und meinen das alles hier im Land das beste der Welt ist.
ein selbstkritischer norweger. ein seltenes exemplar...
Dirk i norge hat geschrieben:
...
In den deutschen Schulen wird gemobbt bis nix mehr geht. Bist du schwarz, blind , unsportlich, fett, behindert oder homo so wirst du gemobbt. (Jetzt nicht gleich auf mich schiessen, das weiss ich nur aus meinem Bekanntenkreis) . In der Schule, in die meine Tochter geht gibt so etwas nicht. Die Kinder werden darauf vorbereitet, dass es auch andere Typen von Mitschuelern gibt. Ein "Anti-Mobbing-Gesetz" an der Schule sorgt dafuer, dass die Kinder respektvoll miteinander umgehen. Dieses Gestez wird laut vorgelesen und die Kinder muessen sich damit einverstanden geben. Wer sich nicht daran hælt hat verkackt. Unter Umstænden kann er auch der Schule verwiesen werden.
...
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass in der norwegischen Schule nicht gemobbt wird, oder? Klar wird da gemobbt. Nicht gegen Personen mit Minoritätshintergrund oder Blinde, denn das wäre ja politisch inkorrekt. Aber gegen die übrigen von Dir genannten Personenkreise. Gerne auch gegen Deutsche ...
Og har jeg end sejlet min skude på grund, o, så var det dog dejligt at fare ! (Kjærlighedens Komedie)
Absolut falsch. mag sein, dass es an Schulen in den großen Stædten ab und zu vorkommt . Ich habe es noch nie erlebt, jedenfalls nicht hier . Mobbing ist das Schlimmste was einem jungen Menschen passieren kann. Mobbing wird in der Schulpolitik hart bekæmpft. Ich habe mich vor 6 Jahren, als meine Tochter eingeschult wurde, mit diesem Thema befasst. Ich hatte arge Bedenken, meine Tochter in eine Klasse zu integrieren als einzigsten Auslænder. Mir wurde damals von der Schulleitung einiges zu diesem Thema gesagt worden. Ich brauchte mir absolut keine Gedanken ueber Mobbing machen. Meine Tochter war von anfang an ein vollwærtiges Klassenmitglied. Kønnte ein Zufall sein... aber 2 Jahre spæter, als wir uns ein Haus auf dem Land kauften, musste meine Tochter die Schule wechseln und wieder habe ich nur positive Erfahrungen gemacht. Mein Sohn ist hier geboren und auch da hatte ich wieder Bedenken als er in den Kindergarten kam. Ich habe noch nie erlebt, dass Menschen sich solche Muehe geben damit sich ein Kind im Kindergarten wohl fuehlt.
Kinder werden in Norwegen etwas anders auf das weitere Leben vorbereitet. Deinem Posting kann ich absolut nicht zustimmen. Aber du wirst deine Erfahrungen selber gemacht haben, sonst wuerdest du so etwas ja nicht schreiben.
Ich habe in einer etwa 200 Schüler Schule (etwa 5000 Einwohner des Dorfes) nur gute Erfahrungen gemacht, da war meine Tochter damals schon fast eine Attraktion, alle wollten mit ihr befreundet sein.
Die grossen haben sich auch gern um die kleineren gekümmert.
In einer grossen Schule in Kristiansand etwa 500 Schüler waren die Schüler auch alle nett. Und nun bei einer etwa 36 Schüler Schule sowieso. Nix mit Mobbing! Zumindest nicht da wo wir waren.
Leider musste ich auch was anderes hören, ein Bekannter hier im Süden hatte einen kleinen Sohn in der ersten Klasse, da wurde er dann als deutscher auch gerne mal Hitler genannt. Das war dann wohl nicht so witzig!
Gruss Gitte