Finnmark, die Nordkinnhalvøya / Nordkyn
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Re: Finnmark, die Nordkinnhalvøya / Nordkyn
Die Wanderung zum Kinnarodden beginnt am Flughafen in Mehamn und ist angeblich markiert. Ich habe keine Markierung gefunden und bin nach anderthalb Stunden zum Auto zurückgegangen.
Im Flughafen im Eingangsbereich hängt eine Karte mit dem markierten Weg, in dem auch die Markierungen in der Landschaft eingetragen sind. (Vor meinem Spaziergang war der Flughafen geschlossen, ich habe diese Karte also erst nachher entdeckt.) Die liegen teilweise mehr als 1 km auseinander. Man muss wohl von vornherein sehr genau wissen, wo die Markierungen liegen (ein Fernglas kann nicht schaden, Karte und Kompass sind hilfreich). In der einsamen Gegend sollte man sich besser nicht verlaufen!
Natürlich geht das auch mit einem Boot. Aber was soll das? Da kann ich auch von den Hurtigruten aus gucken oder mit dem Finger auf der Landkarte? Ich habe den Ehrgeiz, das nochmal zu Fuß zu schaffen.
Die Straße bis Slettney Fyr ist ausgezeichnet asphaltiert. Vielleicht 300 m vor dem Leuchtturm geht nach Westen eine Schotterpiste von ca. 1 km Länge ab, die an einem Parkplatz mit Infotafel endet. (Harald hat darauf hingewiesen.) Ab hier sind ein "Kultursti" und ein "Natursti" ausgeschildert. Dieser Parkplatz ist wohl der nördlichste Auto-Festlandspunkt, vielleicht 100 m weiter nördlich als der Leuchtturm.
Viele Grüße
auch Harald
Im Flughafen im Eingangsbereich hängt eine Karte mit dem markierten Weg, in dem auch die Markierungen in der Landschaft eingetragen sind. (Vor meinem Spaziergang war der Flughafen geschlossen, ich habe diese Karte also erst nachher entdeckt.) Die liegen teilweise mehr als 1 km auseinander. Man muss wohl von vornherein sehr genau wissen, wo die Markierungen liegen (ein Fernglas kann nicht schaden, Karte und Kompass sind hilfreich). In der einsamen Gegend sollte man sich besser nicht verlaufen!
Natürlich geht das auch mit einem Boot. Aber was soll das? Da kann ich auch von den Hurtigruten aus gucken oder mit dem Finger auf der Landkarte? Ich habe den Ehrgeiz, das nochmal zu Fuß zu schaffen.
Die Straße bis Slettney Fyr ist ausgezeichnet asphaltiert. Vielleicht 300 m vor dem Leuchtturm geht nach Westen eine Schotterpiste von ca. 1 km Länge ab, die an einem Parkplatz mit Infotafel endet. (Harald hat darauf hingewiesen.) Ab hier sind ein "Kultursti" und ein "Natursti" ausgeschildert. Dieser Parkplatz ist wohl der nördlichste Auto-Festlandspunkt, vielleicht 100 m weiter nördlich als der Leuchtturm.
Viele Grüße
auch Harald
Re: Finnmark, die Nordkinnhalvøya / Nordkyn
Es gibt doch die ganzen Reisebericht im Netz und bei einem wurde das berichtet. Da war auch mal einer mit falschem Schuhwerk unterwegs und hat sich abholen lassen. Es ging ja nur darum, ein Stück abzukürzen.Universaldilettant hat geschrieben:
Natürlich geht das auch mit einem Boot. Aber was soll das? Da kann ich auch von den Hurtigruten aus gucken oder mit dem Finger auf der Landkarte? Ich habe den Ehrgeiz, das nochmal zu Fuß zu schaffen.
Gruß, Andreas
Wenn ich nochmal auf die Welt komme, dann hoffentlich als Norweger.
Re: Finnmark, die Nordkinnhalvøya / Nordkyn
Hei Harald, ich wohne in Mehamn, also direkt ganz oben
Nein unwirtschaftlich ist es nicht
, eher beeindruckend. Jede Jahreszeit hat ihre eigenen tollen Lichtverhältnisse. Sehr beeindruckend. Ich fühle mich hier pudelwohl 

Nein unwirtschaftlich ist es nicht


Re: Finnmark, die Nordkinnhalvøya / Nordkyn
Wie beliebt man sich damit macht kann man unter: http://www.explorermagazin.de/skand00/ska0007.htm nachlesen.Harald hat geschrieben:Etwa 1 km noch hinter Slettnes fyr kann man auch sehr schön mit dem WoMo auf einem kleinen Platz am Ende des Weges bei einer Infotafel stehen!

Siehe Text zwischen 2. und 3. Bild. Das 3. Bild sagt aber schon genug.
M.E. sollte man auf Übernachtung im freien Gelände möglichst verzichten. Das Jedermannrecht gilt nur für nicht motorisierte Wanderer.
Ach ja, im 2. Bild findet man dann auch noch eine Wanderkarte.
Viele Grüße, besonders an die, die "da oben" wohnen dürfen und wollen. Super.
berwoth
Re: Finnmark, die Nordkinnhalvøya / Nordkyn
Hallo berwoth,
der benannte Parkplatz ist ein offizieller Parkplatz mit einer Infotafel für interessante Wanderziele und liegt einige hundert Meter vom Wasser entfernt vor einem Berghang. Dort kann jeder sein Kfz abstellen und sich die Gegend nach Belieben erwandern. Oder auch nur Gucken.
Wie Hisco schreibt, parken Wohnmobile auch auf dem Schotterplatz vor Slettnes fyr. Aufgrund des eher kommerziellen Eindruckes der Anlage rund um den Leuchtturm mit Cafe/Pub, Touristinformation etc. wollten wir dort nicht übernachten.
In dem von dir angeführten Artikel mit dem Bild eines WoWa-Gespannes auf dem Wanderparkplatz - was soll man dazu sagen? Ob Pkw, WoMo oder auch Gespann, die Touris wollen dort eben auch wandern und müssen deshalb ihr Gefährt ja irgendwo abstellen. Und manche bleiben danach eben auch über Nacht stehen. Dass ein “Campingplatz“-Besitzer sich auf dem Parkplatz an dem auf dem Bild sicherlich etwas schräg geparkten Gespannes “vorbei zwängen muss“, na ja, er hätte die “wilden Camper“ (ob die wirklich “wild“ waren?) eben lieber auf seinem etliche Kilometer entfernten unattraktiven Schotterplatz abkassiert!
Übrigens: Naturreservat hin oder her, leider liegt dort zwischen Leuchtturm und dem Wanderparkplatz (wie so oft) einiger Abfall wie vergammelte Fischernetze, Bojen, etliche verrostete Ölfässer etc. auf den Wiesen herum ...
Du schreibst: “M.E. sollte man auf Übernachtung im freien Gelände möglichst verzichten. Das Jedermannrecht gilt nur für nicht motorisierte Wanderer.“
Recht so, berwoth! Aber das Jedermannsrecht und Wohnmobile - dieses Thema brauchen wir hier nicht zum x-ten Male wiederzukäuen.
Es ist dir natürlich unbenommen, bei deiner Fahrt mit dem WoMo im Juni dort hin auf dem benannten “Campingplatz“ zu übernachten. Musst dann halt einige Kilometer laufen. Obwohl wir 2007 dort zweimal vorbeifuhren, haben nichts von einem Campingplatz oder einem Hinweis darauf entdeckt. Und ob die Einstellung des Betreibers mit Aussagen aus dem von die angeführten Artikel wie “die Deutschen kommen jetzt anstatt mit Waffen mit Wohnmobilen“ (!) viele Touristen auf seinen Platz lockt???
Was soll’s.
Nor(d)kyn/inn ist eine interessante Halbinsel, wenn man - wie uns Schweizer vorher ’warnten’ - “wenn man Steine mag“.
Wir mögen sie ...!
Auch wenn durch den neuen Nordkynveien aus einer Horror- eine Rennstrecke wurde, auf der man seit August 2007 in wenigen Stunden quer durch die Halbinsel rauschen kann - hin und zurück, leider.
Viele Grüße an ’bonamona’ aus Mehamn, der schreibt:
“Nein unwirtschaftlich ist es nicht, eher beeindruckend. Jede Jahreszeit hat ihre eigenen tollen Lichtverhältnisse. Sehr beeindruckend. Ich fühle mich hier pudelwohl.“
Richtig!
Auch wir waren sehr beeindruckt. So, dass wir auch heuer wieder in die Finnmark wollen. Einen Sommer lang. ... Wir mögen Steine ....
Ganz liebe Grüße
Harald
der benannte Parkplatz ist ein offizieller Parkplatz mit einer Infotafel für interessante Wanderziele und liegt einige hundert Meter vom Wasser entfernt vor einem Berghang. Dort kann jeder sein Kfz abstellen und sich die Gegend nach Belieben erwandern. Oder auch nur Gucken.
Wie Hisco schreibt, parken Wohnmobile auch auf dem Schotterplatz vor Slettnes fyr. Aufgrund des eher kommerziellen Eindruckes der Anlage rund um den Leuchtturm mit Cafe/Pub, Touristinformation etc. wollten wir dort nicht übernachten.
In dem von dir angeführten Artikel mit dem Bild eines WoWa-Gespannes auf dem Wanderparkplatz - was soll man dazu sagen? Ob Pkw, WoMo oder auch Gespann, die Touris wollen dort eben auch wandern und müssen deshalb ihr Gefährt ja irgendwo abstellen. Und manche bleiben danach eben auch über Nacht stehen. Dass ein “Campingplatz“-Besitzer sich auf dem Parkplatz an dem auf dem Bild sicherlich etwas schräg geparkten Gespannes “vorbei zwängen muss“, na ja, er hätte die “wilden Camper“ (ob die wirklich “wild“ waren?) eben lieber auf seinem etliche Kilometer entfernten unattraktiven Schotterplatz abkassiert!
Übrigens: Naturreservat hin oder her, leider liegt dort zwischen Leuchtturm und dem Wanderparkplatz (wie so oft) einiger Abfall wie vergammelte Fischernetze, Bojen, etliche verrostete Ölfässer etc. auf den Wiesen herum ...
Du schreibst: “M.E. sollte man auf Übernachtung im freien Gelände möglichst verzichten. Das Jedermannrecht gilt nur für nicht motorisierte Wanderer.“
Recht so, berwoth! Aber das Jedermannsrecht und Wohnmobile - dieses Thema brauchen wir hier nicht zum x-ten Male wiederzukäuen.
Es ist dir natürlich unbenommen, bei deiner Fahrt mit dem WoMo im Juni dort hin auf dem benannten “Campingplatz“ zu übernachten. Musst dann halt einige Kilometer laufen. Obwohl wir 2007 dort zweimal vorbeifuhren, haben nichts von einem Campingplatz oder einem Hinweis darauf entdeckt. Und ob die Einstellung des Betreibers mit Aussagen aus dem von die angeführten Artikel wie “die Deutschen kommen jetzt anstatt mit Waffen mit Wohnmobilen“ (!) viele Touristen auf seinen Platz lockt???
Was soll’s.
Nor(d)kyn/inn ist eine interessante Halbinsel, wenn man - wie uns Schweizer vorher ’warnten’ - “wenn man Steine mag“.
Wir mögen sie ...!
Auch wenn durch den neuen Nordkynveien aus einer Horror- eine Rennstrecke wurde, auf der man seit August 2007 in wenigen Stunden quer durch die Halbinsel rauschen kann - hin und zurück, leider.
Viele Grüße an ’bonamona’ aus Mehamn, der schreibt:
“Nein unwirtschaftlich ist es nicht, eher beeindruckend. Jede Jahreszeit hat ihre eigenen tollen Lichtverhältnisse. Sehr beeindruckend. Ich fühle mich hier pudelwohl.“
Richtig!
Auch wir waren sehr beeindruckt. So, dass wir auch heuer wieder in die Finnmark wollen. Einen Sommer lang. ... Wir mögen Steine ....
Ganz liebe Grüße
Harald
Re: Finnmark, die Nordkinnhalvøya / Nordkyn
Hallo Harald,Universaldilettant hat geschrieben:Die Wanderung zum Kinnarodden beginnt am Flughafen in Mehamn und ist angeblich markiert. Ich habe keine Markierung gefunden und bin nach anderthalb Stunden zum Auto zurückgegangen.
Im Flughafen im Eingangsbereich hängt eine Karte mit dem markierten Weg, in dem auch die Markierungen in der Landschaft eingetragen sind. (Vor meinem Spaziergang war der Flughafen geschlossen, ich habe diese Karte also erst nachher entdeckt.) Die liegen teilweise mehr als 1 km auseinander. Man muss wohl von vornherein sehr genau wissen, wo die Markierungen liegen (ein Fernglas kann nicht schaden, Karte und Kompass sind hilfreich). In der einsamen Gegend sollte man sich besser nicht verlaufen!
Die Straße bis Slettney Fyr ist ausgezeichnet asphaltiert. Vielleicht 300 m vor dem Leuchtturm geht nach Westen eine Schotterpiste von ca. 1 km Länge ab, die an einem Parkplatz mit Infotafel endet. (Harald hat darauf hingewiesen.) Ab hier sind ein "Kultursti" und ein "Natursti" ausgeschildert. Dieser Parkplatz ist wohl der nördlichste Auto-Festlandspunkt, vielleicht 100 m weiter nördlich als der Leuchtturm.
Viele Grüße
auch Harald
auf dem Weg zum Kap Kinarodden soll ein abgestürztes deutsches Jagdflugzeug aus Zeiten des WW2 liegen. Es dürfte von Souvenirjägern jedoch inzwischen wohl völlig ausgeschlachtet sein. Aufgrund der langen Strecke sollte man diese am besten mit einer Enduro zurücklegen (so man zufälligerweise eine dabei hat...).
Ach ja, im im Leuchtturm untergebrachten Touristbüro arbeitete, als wir vor 3 Jahren dort waren, die sehr nette Camilla.

Re: Finnmark, die Nordkinnhalvøya / Nordkyn
Ach ja, im im Leuchtturm untergebrachten Touristbüro arbeitete, als wir vor 3 Jahren dort waren, die sehr nette Camilla.
[/quote]
Ich kann sie ja mal gruessen
, wir sehen uns ab und zu.

Ich kann sie ja mal gruessen

Re: Finnmark, die Nordkinnhalvøya / Nordkyn
Ja, das waren noch Zeiten..., als wir vor 20 Jahren zu Fusse des Leuchtturm zelteten... Am nächsten Morgen durften wir dann hoch, und der Wärter, der kein Wort englisch sprach, erklärte uns dann - soweit wir da folgen konnte - bspw., dass ab und zu ein sowjetisches Kriegsschiff vorbeifuhr.Hisco hat geschrieben:Als wir 1994 das erstemal in Gamvik waren, damals noch mit Zelt,haben wir dieses im weichen Gras hinter der Kirche aufgestellt.
Es war nur ein alter tschechischer Bus mit einer Wandergruppe unten beim Hafen, sonst nichts, kein WoMo,kein WoWa, und wer die RV 888 von damals kannte, weiß warum.
Tja, die 888 war damalös auch meist noch schmaler, sodass man immer den nächsten "M" Ausweichpunkt im Blick haben sollte.
Re: Finnmark, die Nordkinnhalvøya / Nordkyn
http://www.youtube.com/watch?v=xNNlZv8yLa8waldfee hat geschrieben:Die Landschaft der Nordkinnhalbinsel ähnelt der auf dem Mond.
bei 0:32 sind einige Bilder zu sehen
Eine Ju 88, ein Bomber.Berny hat geschrieben:
auf dem Weg zum Kap Kinarodden soll ein abgestürztes deutsches Jagdflugzeug aus Zeiten des WW2 liegen. Es dürfte von Souvenirjägern jedoch inzwischen wohl völlig ausgeschlachtet sein.
Wenn ich nochmal auf die Welt komme, dann hoffentlich als Norweger.
Re: Finnmark, die Nordkinnhalvøya / Nordkyn
Danke Dir, Waldfee, hier habe ich dann Bilder und einen Bericht gefunden:waldfee hat geschrieben:Eine Ju 88, ein Bomber.
http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... G%26um%3D1
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Re: Finnmark, die Nordkinnhalvøya / Nordkyn
Verstehe ich das richtig, das es den Campingplatz von "Mr. Hilly" nicht mehr gibt?
Re: Finnmark, die Nordkinnhalvøya / Nordkyn
Ja, das verstehst Du richtig, denn er wurde am 1. April von Mr. Holly übernommen.BlueGerbil hat geschrieben:Verstehe ich das richtig, das es den Campingplatz von "Mr. Hilly" nicht mehr gibt?
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Re: Finnmark, die Nordkinnhalvøya / Nordkyn
Hei @ Harald,
........wie wahr!
Hilsen
Ingrid
........wie wahr!

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