Auswandern, aber wie?
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Auswandern, aber wie?
Hallo Norwegenfreunde.
Wie schon so viele haben auch wir, also meine Familie und ich, uns schon seit längerer Zeit gedanken übers Auswandern gemacht. Nun wird es uns immer klarer und wir möchten demnächst auswandern.
Nach Norwegen. Es gibt viele Gründe, warum es Norwegen sein soll. Erstens die Landschaft, das Land, die Leute, die Kultur, Gemütlichkeit, der Arbeitsmarkt, die Möglichkeit sich einmal ein Haus leisten zu können…
Wir haben zwar eine Arbeit, aber es wird immer schwieriger und unsicherer. Die Atmosphäre in der Arbeit wird immer schlimmer, die Menschen werden immer gereizter, Mopping ohne Ende. Besonders meine Frau tut sich sehr schwer. Sie arbeitet als Reinigungskraft, soll immer schneller und mehr arbeiten, dafür aber soll Sie mit weniger Lohn zufrieden sein. Manchmal wartet sie zwei Monate auf ihr Gehalt.
Unser Sohn ist 3 Jahre alt, geht halbtags in den Kindergarten, dass soll er natürlich auch in Norwegen.
Ich bin schon 46 Jahre, für den Arbeitsmarkt in Norwegen zu alt? Von Beruf bin ich gelernter Werkzeugmacher mit CNC Fräs Erfahrung. Bildete mich dann weiter zum Konstrukteur für den Formenbau. Bin vertraut mit AutoCAD, 3D MasterCam,3D Visi CAD. Zur Zeit arbeite ich gerade als Hypnosetherapeut in Teilzeit.
Meine Frau und ich sprechen etwas Englisch. Norwegisch möchten wir per OnlineKurs lernen. Gekauft haben wir den Kurs schon.
Nun meine Frage an Euch.
Wie sieht es derzeit am norwegischen Arbeitsmarkt aus?
Wie komme ich an Arbeitsstellen, wenn man der norwegischen Sprache noch nicht mächtig ist?
Wie gehen wir am klügsten vor?
Kann man schon vorab Onlinekontakt zu Norwegern aufnehmen?
Wie sind Eure Erfahrungen?
Vielen Dank im voraus
Herbert und Familie
Wie schon so viele haben auch wir, also meine Familie und ich, uns schon seit längerer Zeit gedanken übers Auswandern gemacht. Nun wird es uns immer klarer und wir möchten demnächst auswandern.
Nach Norwegen. Es gibt viele Gründe, warum es Norwegen sein soll. Erstens die Landschaft, das Land, die Leute, die Kultur, Gemütlichkeit, der Arbeitsmarkt, die Möglichkeit sich einmal ein Haus leisten zu können…
Wir haben zwar eine Arbeit, aber es wird immer schwieriger und unsicherer. Die Atmosphäre in der Arbeit wird immer schlimmer, die Menschen werden immer gereizter, Mopping ohne Ende. Besonders meine Frau tut sich sehr schwer. Sie arbeitet als Reinigungskraft, soll immer schneller und mehr arbeiten, dafür aber soll Sie mit weniger Lohn zufrieden sein. Manchmal wartet sie zwei Monate auf ihr Gehalt.
Unser Sohn ist 3 Jahre alt, geht halbtags in den Kindergarten, dass soll er natürlich auch in Norwegen.
Ich bin schon 46 Jahre, für den Arbeitsmarkt in Norwegen zu alt? Von Beruf bin ich gelernter Werkzeugmacher mit CNC Fräs Erfahrung. Bildete mich dann weiter zum Konstrukteur für den Formenbau. Bin vertraut mit AutoCAD, 3D MasterCam,3D Visi CAD. Zur Zeit arbeite ich gerade als Hypnosetherapeut in Teilzeit.
Meine Frau und ich sprechen etwas Englisch. Norwegisch möchten wir per OnlineKurs lernen. Gekauft haben wir den Kurs schon.
Nun meine Frage an Euch.
Wie sieht es derzeit am norwegischen Arbeitsmarkt aus?
Wie komme ich an Arbeitsstellen, wenn man der norwegischen Sprache noch nicht mächtig ist?
Wie gehen wir am klügsten vor?
Kann man schon vorab Onlinekontakt zu Norwegern aufnehmen?
Wie sind Eure Erfahrungen?
Vielen Dank im voraus
Herbert und Familie
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Re: Auswandern, aber wie?
Moin Moin
Meine Erfahrung ist: zumindest aufen Bau.
Der Arbeitsmarkt ist zusammen gebrochen. Die Norweger haben genau so ( wenn nicht noch schlimmer) mit der Kriese zu kämpfen wie wir in Deutschland.
Was die Sprache betrifft : Lernen Lernen Lernen das haben mir einige Norweger schon klar gemacht.Wir sind selbst in eine Sprachschule gegangen ( VHS) und üben noch in userer Freizeit.Mit 46 Jahren biste auf jeden Fall nicht zu alt !!!!!
Wir selbst haben unsere Erwartungen zurück geschraubt und verschieben das Auswandern noch 1-2 Jahre ,obwohl bei uns noch andere Faktoren eine Rolle spielen.
Ha det
Hilsen fra Selm
Meine Erfahrung ist: zumindest aufen Bau.
Der Arbeitsmarkt ist zusammen gebrochen. Die Norweger haben genau so ( wenn nicht noch schlimmer) mit der Kriese zu kämpfen wie wir in Deutschland.
Was die Sprache betrifft : Lernen Lernen Lernen das haben mir einige Norweger schon klar gemacht.Wir sind selbst in eine Sprachschule gegangen ( VHS) und üben noch in userer Freizeit.Mit 46 Jahren biste auf jeden Fall nicht zu alt !!!!!
Wir selbst haben unsere Erwartungen zurück geschraubt und verschieben das Auswandern noch 1-2 Jahre ,obwohl bei uns noch andere Faktoren eine Rolle spielen.
Ha det
Hilsen fra Selm
Re: Auswandern, aber wie?
Hallo, als Norweger wundere ich mich doch etwas , lest ihr keine Zeitung. In Deutschland ist der Arbeitsmarkt schon besch..... geworden, in Norwegen ist er komplett zusammen gebrochen. Würde auf jeden Fall noch warten bis sich die Krise wieder etwas erholt hat. Viele meiner norwegischen Freunde und Verwandte erzählen jeden Tag neu Hiobsbotschaften, Entlassungen , keine Arbeit, Stornierungen von Aufträgen. Und dann noch ohne gute Norwegisch Kenntnisse ist das absolut verrückt.
Re: Auswandern, aber wie?
Hei,
ich kann mich nur didi anschliessen, es sieht hier nicht mehr stellenmässig so gut aus wie vor ein oder zwei Jahren. Man merkt genau das auch hier die Krise angekommen ist auch wenn einge immer noch anderer Meinung sind. Hier in Odda und Tyssedal werden Stellen in Firmen abgebaut noch verträglich für die Mitarbeiter aber wie lange noch. Die Firma in der mein Mann arbeitet, hat Gott sei dank noch ihre Bücher für dieses Jahr voll aber es sind schon zwei große Aufträge auf "Eis" gelegt worden wegen der Wirtschaftskrise. Man merkt es auch in den Geschäften es ist ruhiger geworden, in der hiesigen Zeitung haben die Einzelhändler deswegen schon geklagt.
Wenn wir nicht schon hier in Norwegen wohnen würden dann wäre uns der Gedanke jetzt zum Zeitpunkt in Ausland zu gehen egal wohin zu gefährlich. Überall wohin man hört sieht es schlecht aus.
Meine Meinung lernt in Ruhe die Sprache, holt euch z.B information übers Auswandern nach Norwegen übers Netz bei http://www.trolljenta.net, eine wirklich gute Seite mit vielen Infos die man wissen sollte. Hat mir bei den Vorbereitungen hierhin sehr geholfen (mein Mann war ja schon hier)
.
Über den Stellenmarkt mal bei finn.no oder zett.no oder auch der Arbeitsagentur kundig machen und schauen was die nächsten Monate bringen und wie die Krise sich weiter entwickelt.
Eine Auswanderung bzw. Umzug in ein anderes Land ist eine Sache für die man Zeit braucht, wir haben dafür eineinviertel Jahre gebraucht.
Erst ist mein Mann hierhin und als er den Festvertrag in der Tasche hatte nach fast einem Jahr, haben wir an einen Umzug gedacht und ihn dann auch vorgenommen.
Fazit von mir: Ans Auswandern würde ich zur Zeit nicht denken aber die Sprache lernen und schauen wie sich alles weitere entwickelt, vielleicht kann man den Schritt ja immer noch machen.
hilsen Gisela
ich kann mich nur didi anschliessen, es sieht hier nicht mehr stellenmässig so gut aus wie vor ein oder zwei Jahren. Man merkt genau das auch hier die Krise angekommen ist auch wenn einge immer noch anderer Meinung sind. Hier in Odda und Tyssedal werden Stellen in Firmen abgebaut noch verträglich für die Mitarbeiter aber wie lange noch. Die Firma in der mein Mann arbeitet, hat Gott sei dank noch ihre Bücher für dieses Jahr voll aber es sind schon zwei große Aufträge auf "Eis" gelegt worden wegen der Wirtschaftskrise. Man merkt es auch in den Geschäften es ist ruhiger geworden, in der hiesigen Zeitung haben die Einzelhändler deswegen schon geklagt.
Wenn wir nicht schon hier in Norwegen wohnen würden dann wäre uns der Gedanke jetzt zum Zeitpunkt in Ausland zu gehen egal wohin zu gefährlich. Überall wohin man hört sieht es schlecht aus.
Meine Meinung lernt in Ruhe die Sprache, holt euch z.B information übers Auswandern nach Norwegen übers Netz bei http://www.trolljenta.net, eine wirklich gute Seite mit vielen Infos die man wissen sollte. Hat mir bei den Vorbereitungen hierhin sehr geholfen (mein Mann war ja schon hier)

Über den Stellenmarkt mal bei finn.no oder zett.no oder auch der Arbeitsagentur kundig machen und schauen was die nächsten Monate bringen und wie die Krise sich weiter entwickelt.
Eine Auswanderung bzw. Umzug in ein anderes Land ist eine Sache für die man Zeit braucht, wir haben dafür eineinviertel Jahre gebraucht.
Erst ist mein Mann hierhin und als er den Festvertrag in der Tasche hatte nach fast einem Jahr, haben wir an einen Umzug gedacht und ihn dann auch vorgenommen.
Fazit von mir: Ans Auswandern würde ich zur Zeit nicht denken aber die Sprache lernen und schauen wie sich alles weitere entwickelt, vielleicht kann man den Schritt ja immer noch machen.
hilsen Gisela
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Re: Auswandern, aber wie?
na wen du kein startkapital hast lass es , ansonsten wen du was von cnc zerspanung verstehst und entspraechende berufserfahrung vorzuweisen hast ,why not,aber wiso arbeitest du in der hypnose ,das erschliest sich mir nicht ganzCostello63 hat geschrieben:Hallo Norwegenfreunde.
Wie schon so viele haben auch wir, also meine Familie und ich, uns schon seit längerer Zeit gedanken übers Auswandern gemacht. Nun wird es uns immer klarer und wir möchten demnächst auswandern.
Nach Norwegen. Es gibt viele Gründe, warum es Norwegen sein soll. Erstens die Landschaft, das Land, die Leute, die Kultur, Gemütlichkeit, der Arbeitsmarkt, die Möglichkeit sich einmal ein Haus leisten zu können…
Wir haben zwar eine Arbeit, aber es wird immer schwieriger und unsicherer. Die Atmosphäre in der Arbeit wird immer schlimmer, die Menschen werden immer gereizter, Mopping ohne Ende. Besonders meine Frau tut sich sehr schwer. Sie arbeitet als Reinigungskraft, soll immer schneller und mehr arbeiten, dafür aber soll Sie mit weniger Lohn zufrieden sein. Manchmal wartet sie zwei Monate auf ihr Gehalt.
Unser Sohn ist 3 Jahre alt, geht halbtags in den Kindergarten, dass soll er natürlich auch in Norwegen.
Ich bin schon 46 Jahre, für den Arbeitsmarkt in Norwegen zu alt? Von Beruf bin ich gelernter Werkzeugmacher mit CNC Fräs Erfahrung. Bildete mich dann weiter zum Konstrukteur für den Formenbau. Bin vertraut mit AutoCAD, 3D MasterCam,3D Visi CAD. Zur Zeit arbeite ich gerade als Hypnosetherapeut in Teilzeit.
Meine Frau und ich sprechen etwas Englisch. Norwegisch möchten wir per OnlineKurs lernen. Gekauft haben wir den Kurs schon.
Nun meine Frage an Euch.
Wie sieht es derzeit am norwegischen Arbeitsmarkt aus?
Wie komme ich an Arbeitsstellen, wenn man der norwegischen Sprache noch nicht mächtig ist?
Wie gehen wir am klügsten vor?
Kann man schon vorab Onlinekontakt zu Norwegern aufnehmen?
Wie sind Eure Erfahrungen?
Vielen Dank im voraus
Herbert und Familie
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Re: Auswandern, aber wie?
Hei,
Vorlaufzeit hatten wir ca.1 Jahr.Im Urlaub schon mal leicht angetastet was so möglich ist.Nen bischen norsk lernen das Du ne Bewerbung schreiben kannst,Lebenslauf,Zeugnisse von amtlichem Übersetzer übersetzen lassen,Firmen raussuchen,Gelbe Seiten,oder finn.no(Sesam Betriebsuche).Alle anschreiben,soviel Du findest!Irgendwer meldet
sich,bei mir (50) hat es so geklappt.Glaube auch das Du als CNC Mensch mit Erfahrung, realistische Chancen hast.
Aber die alte Leier.....Sprache.PC Programme,Volkshochschule,alles gut und schön.Lernen tust Du es erst hier!!!!
Kann jetzt nur für mich sprechen,Mir haben auch viele abgeraten(Finanzkrise ect.) Ich bin so froh das wir es trotzdem
gemacht haben!!! Du hast kleine Kinder!?..Dann muss das alles natürlich noch besser überlegt sein.Vom System her gehts Ihnen bestimmt besser.
Was glaube ich auch sehr wichtig ist,das man ein gewisses finanzielles Polster im Rücken hat.
Hilsen Jürgen
Vorlaufzeit hatten wir ca.1 Jahr.Im Urlaub schon mal leicht angetastet was so möglich ist.Nen bischen norsk lernen das Du ne Bewerbung schreiben kannst,Lebenslauf,Zeugnisse von amtlichem Übersetzer übersetzen lassen,Firmen raussuchen,Gelbe Seiten,oder finn.no(Sesam Betriebsuche).Alle anschreiben,soviel Du findest!Irgendwer meldet
sich,bei mir (50) hat es so geklappt.Glaube auch das Du als CNC Mensch mit Erfahrung, realistische Chancen hast.
Aber die alte Leier.....Sprache.PC Programme,Volkshochschule,alles gut und schön.Lernen tust Du es erst hier!!!!
Kann jetzt nur für mich sprechen,Mir haben auch viele abgeraten(Finanzkrise ect.) Ich bin so froh das wir es trotzdem
gemacht haben!!! Du hast kleine Kinder!?..Dann muss das alles natürlich noch besser überlegt sein.Vom System her gehts Ihnen bestimmt besser.
Was glaube ich auch sehr wichtig ist,das man ein gewisses finanzielles Polster im Rücken hat.
Hilsen Jürgen
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Re: Auswandern, aber wie?
Hallo. Danke erstmal für die zahlreichen Infos und Meinungen.
@ alien
Weil es bei uns zurzeit schlecht aussieht im Werkzeugbau. Erst letzte Woche wurden in einer großen Werkzeugbaufirma, bei uns im Ort, 2 Werkzeugmacher ausgestellt. So ging es auch mir. Ich arbeitete an einer Deckel FP3 Fräsmaschine mit Dialog11 Steuerung. Die Fräsmaschine steht jetzt nur so rum - keine Aufträge.
Da ich nebenberuflich Hypnose gelernt und als Hypnosetherapeut gearbeitet habe, leben wir jetzt davon. Es ist eine sehr schöne Arbeit. Es hat aber nichts mit dem auswandern zu tun. Mir gefällt das Land!
@ motorkruizer
Sehe es auch so wie Du, wenn man etwas will, schafft man es auch. Habe auch schon beim norwegischen Arbeitsamt http://www.nav.no umgeschaut. Dort sind einige Jobs als CNC Programmierer ausgeschrieben. Es gibt auch eine Stelle, an die ich mich wenden kann. Eine norwegische Frau, die in Deutschland (Berlin) nach Fachkräften für norwegische Firmen sucht. Ich werde dort morgen mal anrufen. Ich bin der Meinung, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Ja, wir haben einen Sohn (3 Jahre). Wir haben so ca. 8.000 Euro gespart, dass muss vorerst reichen. Allerdings ziehen wir ja nicht schon morgen nach Norwegen, sondern lernen erst die Sprache. Da ich sehr schnell lerne, dürfte ich die Grundkenntnisse in 4 bis 6 Monaten haben.
Wo ein Wille ist, ist auch genügend Kraft und ein Weg!
Liebe Grüße
Herbert
@ alien
Weil es bei uns zurzeit schlecht aussieht im Werkzeugbau. Erst letzte Woche wurden in einer großen Werkzeugbaufirma, bei uns im Ort, 2 Werkzeugmacher ausgestellt. So ging es auch mir. Ich arbeitete an einer Deckel FP3 Fräsmaschine mit Dialog11 Steuerung. Die Fräsmaschine steht jetzt nur so rum - keine Aufträge.
Da ich nebenberuflich Hypnose gelernt und als Hypnosetherapeut gearbeitet habe, leben wir jetzt davon. Es ist eine sehr schöne Arbeit. Es hat aber nichts mit dem auswandern zu tun. Mir gefällt das Land!
@ motorkruizer
Sehe es auch so wie Du, wenn man etwas will, schafft man es auch. Habe auch schon beim norwegischen Arbeitsamt http://www.nav.no umgeschaut. Dort sind einige Jobs als CNC Programmierer ausgeschrieben. Es gibt auch eine Stelle, an die ich mich wenden kann. Eine norwegische Frau, die in Deutschland (Berlin) nach Fachkräften für norwegische Firmen sucht. Ich werde dort morgen mal anrufen. Ich bin der Meinung, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Ja, wir haben einen Sohn (3 Jahre). Wir haben so ca. 8.000 Euro gespart, dass muss vorerst reichen. Allerdings ziehen wir ja nicht schon morgen nach Norwegen, sondern lernen erst die Sprache. Da ich sehr schnell lerne, dürfte ich die Grundkenntnisse in 4 bis 6 Monaten haben.
Wo ein Wille ist, ist auch genügend Kraft und ein Weg!

Liebe Grüße
Herbert
Re: Auswandern, aber wie?
hei costello63,
bedenke das die 8.000€ erspartes eventuell dann als Polster für hier dienen sollen. Ein Umzug mit Möbel und allem was dazu gehört kostet gute 6.000€ wenn du Glück hast von Deutschland nach Norwegen.
Diese Summe haben wir bezahlt da wir uns soweit nicht von unseren guten Stücken, wie teure Möbel, Bücher ect. trennen wollten.
Vielleicht wäre auch die Idee zu überdenken ob du erstmal wenn du einen Job findest alleine nach Norwegen gehst, so haben wir das gemacht. Mein Mann hat schon über ein Jahr hier gearbeitet, in Ruhe eine Bleibe für mich und unseren Sohn (11. Jahre) gesucht und den Umzug von hier aus organisiert.
Ich habe den Rest soweit von Deutschland aus gemacht, hat soweit alles super geklappt auch durch die Hilfe von lieben Arbeitskollegen und dem Chef meines Mannes hier in Norwegen.
hilsen Gisela und Horst
bedenke das die 8.000€ erspartes eventuell dann als Polster für hier dienen sollen. Ein Umzug mit Möbel und allem was dazu gehört kostet gute 6.000€ wenn du Glück hast von Deutschland nach Norwegen.
Diese Summe haben wir bezahlt da wir uns soweit nicht von unseren guten Stücken, wie teure Möbel, Bücher ect. trennen wollten.
Vielleicht wäre auch die Idee zu überdenken ob du erstmal wenn du einen Job findest alleine nach Norwegen gehst, so haben wir das gemacht. Mein Mann hat schon über ein Jahr hier gearbeitet, in Ruhe eine Bleibe für mich und unseren Sohn (11. Jahre) gesucht und den Umzug von hier aus organisiert.
Ich habe den Rest soweit von Deutschland aus gemacht, hat soweit alles super geklappt auch durch die Hilfe von lieben Arbeitskollegen und dem Chef meines Mannes hier in Norwegen.
hilsen Gisela und Horst
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Re: Auswandern, aber wie?
@ Tysso
Ja, die norwegische Arbeitsvermittlerin hat gesagt, dass die Firmen, die sie betreut das erste halbe Jahr eine möblierte Wohnung zur Verfügung stellen. Per Email hab ich schon Kontakt mit der Frau aufgenommen. morgen ruf ich bei ihr an.
Deinen Vorschlag find ich gut und auch richtig, zuerst alleine nach Norwegen zu gehen, obwohl es mir sicherlich das Herz bricht, wenn ich so lange meinen Sohn nicht sehe. Es gibt ja Internet und Web-Cam, das wird es vielleicht etwas erträglicher machen.
Wir möchten nur das wichtigste mitnehmen, also keine Möbel und dergleichen. Unnötiges werden wir alles verkaufen. Wir brauchen keinen Luxus, viel Geld...
Unser Ziel ist ein ruhiges, angenehmes Leben, vielleicht mit einem einfachen eigenen Haus in der Zukunft.
Auch für unseren Sohn sehe ich Norwegen als sicheres Land an, jedenfalls Deutschland gegenüber.
Werde mich aber weiter informieren und bin für jede Info dankbar!
Übrigens, wer mal sehen will, was ich zurzeit mache:
http://www.hypnose-zentrum-chiemgau.de
Am kommenden Freitag hab ich meinen ersten Tag als Hypnosecoach in der Fußballmannschaft RedBull Salzburg.
Also so arbeitsmäßig bin ich in Deutschland schon einigermasen ausgelastet.
Nur meiner Frau geht es da weniger gut. - Viel geschimpfte, druck, aber immer weniger Geld.
Wie ich es bisher gehört habe, ist der „Umgang mit Menschen“ in Norwegen schon wesentlich besser.
Ja, die norwegische Arbeitsvermittlerin hat gesagt, dass die Firmen, die sie betreut das erste halbe Jahr eine möblierte Wohnung zur Verfügung stellen. Per Email hab ich schon Kontakt mit der Frau aufgenommen. morgen ruf ich bei ihr an.
Deinen Vorschlag find ich gut und auch richtig, zuerst alleine nach Norwegen zu gehen, obwohl es mir sicherlich das Herz bricht, wenn ich so lange meinen Sohn nicht sehe. Es gibt ja Internet und Web-Cam, das wird es vielleicht etwas erträglicher machen.
Wir möchten nur das wichtigste mitnehmen, also keine Möbel und dergleichen. Unnötiges werden wir alles verkaufen. Wir brauchen keinen Luxus, viel Geld...
Unser Ziel ist ein ruhiges, angenehmes Leben, vielleicht mit einem einfachen eigenen Haus in der Zukunft.
Auch für unseren Sohn sehe ich Norwegen als sicheres Land an, jedenfalls Deutschland gegenüber.
Werde mich aber weiter informieren und bin für jede Info dankbar!
Übrigens, wer mal sehen will, was ich zurzeit mache:
http://www.hypnose-zentrum-chiemgau.de
Am kommenden Freitag hab ich meinen ersten Tag als Hypnosecoach in der Fußballmannschaft RedBull Salzburg.
Also so arbeitsmäßig bin ich in Deutschland schon einigermasen ausgelastet.
Nur meiner Frau geht es da weniger gut. - Viel geschimpfte, druck, aber immer weniger Geld.
Wie ich es bisher gehört habe, ist der „Umgang mit Menschen“ in Norwegen schon wesentlich besser.
Re: Auswandern, aber wie?
Hallo Costello!
erstmal hallo.Mein Gottt dachte ich mir so beim durchlesen.jetzt wollen se schon aus Österreich weg..
Kann Euch nur bestätigen..macht es....aber eben immer mit Rückzugsmöglichkeit !Fakt ist die Entwicklung zur neuen Weltordnung wird allen Opfer abverlangen und es ist wohl-leider- eher mit einem downgrade des Lebensstandards zu rechen als mit "Verbesserung"also quasi eine "Veschlimmbeserung".Und das wohlgemerkt europaweit.(siehe Island)
Da hilft auch kein schöndenken a la "positiv denken".Aber trotzdem :frei nach Erhard F.Freitag:denke positiv!
Ich habe 2 psychologen schon aus meinem crazy Bekanntenkreis nach Norge begleiten dürfen....es lohnt sich!
Könntest Du Dir auch evetuell vorstellen als nlp hypntherapeut o-ä.pleieassitent etc in Norja zu arbeiten!??!! Das wär doch ne Perspektive"" aber:Sprache lernen!
Als Ratschlaggeber (was für`n Wort) möchte ich Dir da die gute trolljenta empfehlen schau doch auch da mal auf der Heijmseite vorbei: http://www.trolljenta-norwegenforum.inf ... y.php?f=25 !
Also viel Glück und toi toi.
erstmal hallo.Mein Gottt dachte ich mir so beim durchlesen.jetzt wollen se schon aus Österreich weg..

Kann Euch nur bestätigen..macht es....aber eben immer mit Rückzugsmöglichkeit !Fakt ist die Entwicklung zur neuen Weltordnung wird allen Opfer abverlangen und es ist wohl-leider- eher mit einem downgrade des Lebensstandards zu rechen als mit "Verbesserung"also quasi eine "Veschlimmbeserung".Und das wohlgemerkt europaweit.(siehe Island)
Da hilft auch kein schöndenken a la "positiv denken".Aber trotzdem :frei nach Erhard F.Freitag:denke positiv!
Ich habe 2 psychologen schon aus meinem crazy Bekanntenkreis nach Norge begleiten dürfen....es lohnt sich!
Könntest Du Dir auch evetuell vorstellen als nlp hypntherapeut o-ä.pleieassitent etc in Norja zu arbeiten!??!! Das wär doch ne Perspektive"" aber:Sprache lernen!
Als Ratschlaggeber (was für`n Wort) möchte ich Dir da die gute trolljenta empfehlen schau doch auch da mal auf der Heijmseite vorbei: http://www.trolljenta-norwegenforum.inf ... y.php?f=25 !
Also viel Glück und toi toi.
alles zu seiner Zeit
Re: Auswandern, aber wie?
Hei costello63,
schau mal in deine PN habe dir mal darüber was geschrieben.
hilsen Horst
schau mal in deine PN habe dir mal darüber was geschrieben.
hilsen Horst
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- Beiträge: 7
- Registriert: Mo, 09. Mär 2009, 4:14
Re: Auswandern, aber wie?
@ Rollmops
Nein, wir kommen aus Bayern, aber an der österreichischen Grenze.
Da hast Du aber gar nicht mal so unrecht, in Österreich ist es auch nicht mehr so rosig und politisch liegt auch so einiges im argen.
Dieses Jahr haben schon 9 Firmen in einem kleinen österreichischen Ort zugemacht. Viele stellen Arbeiter aus, so auch Bosch in Hallein (Österreich).
Es kann also durchaus sein, dass in Zukunft auch Österreicher auswandern, bzw. auswandern wollen.
Da unser Ehrgeiz nicht "Reich sein" ist, dürfte es kein Problem machen. In Luxus leben wir hier auch nicht. Für uns ist der menschliche Umgang sehr wichtig. Dieser wird bei uns immer schlimmer, das merke ich auch in der Arbeit als Hypnosetherapeut, welche Probleme die Menschen haben und besonders in der Arbeit.
Wir Deutsche sind ja als hartes Volk bekannt. Es wird jetzt aber immer härter. Es ist wie ein Teufelskreis. Der eine bekommt Ärger, Probleme, wird gemoppt und gibt es dann weiter. Es schaukelt sich mehr und mehr nach oben.
Die Kinder werden dicker und dicker.
Alles verändert sich momentan zum Negativen und ein Ende ist nicht in Sicht.
Das heißt aber nicht, dass ich Deutschland nicht mag, es ist ja meine Heimat, mein Geburtsland, meine Kultur. Es sind einfach die Umstände und die Angst vor der Zukunft, da unsere Politiker von Wirtschaften keine Ahnung haben, sondern Gelder, wie z.B. die Rente veruntreuen.
Ich will gut und fleißig arbeiten, möchte aber dann vom Staat nicht „verarscht“ werden.
So, dass war jetzt zu viel politisiert, hat mir aber gutgetan, es mal loszuwerden.
@ Tysso
Danke, hab Dir schon geantwortet.
Liebe Grüße
Herbert
Nein, wir kommen aus Bayern, aber an der österreichischen Grenze.
Da hast Du aber gar nicht mal so unrecht, in Österreich ist es auch nicht mehr so rosig und politisch liegt auch so einiges im argen.
Dieses Jahr haben schon 9 Firmen in einem kleinen österreichischen Ort zugemacht. Viele stellen Arbeiter aus, so auch Bosch in Hallein (Österreich).
Es kann also durchaus sein, dass in Zukunft auch Österreicher auswandern, bzw. auswandern wollen.
Da unser Ehrgeiz nicht "Reich sein" ist, dürfte es kein Problem machen. In Luxus leben wir hier auch nicht. Für uns ist der menschliche Umgang sehr wichtig. Dieser wird bei uns immer schlimmer, das merke ich auch in der Arbeit als Hypnosetherapeut, welche Probleme die Menschen haben und besonders in der Arbeit.
Wir Deutsche sind ja als hartes Volk bekannt. Es wird jetzt aber immer härter. Es ist wie ein Teufelskreis. Der eine bekommt Ärger, Probleme, wird gemoppt und gibt es dann weiter. Es schaukelt sich mehr und mehr nach oben.
Die Kinder werden dicker und dicker.
Alles verändert sich momentan zum Negativen und ein Ende ist nicht in Sicht.
Das heißt aber nicht, dass ich Deutschland nicht mag, es ist ja meine Heimat, mein Geburtsland, meine Kultur. Es sind einfach die Umstände und die Angst vor der Zukunft, da unsere Politiker von Wirtschaften keine Ahnung haben, sondern Gelder, wie z.B. die Rente veruntreuen.
Ich will gut und fleißig arbeiten, möchte aber dann vom Staat nicht „verarscht“ werden.
So, dass war jetzt zu viel politisiert, hat mir aber gutgetan, es mal loszuwerden.
@ Tysso
Danke, hab Dir schon geantwortet.
Liebe Grüße
Herbert
Re: Auswandern, aber wie?

Zuletzt geändert von Rollmops am Do, 12. Mär 2009, 22:57, insgesamt 1-mal geändert.
alles zu seiner Zeit
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Re: Auswandern, aber wie?
Hallo 'Costello63';Costello63 hat geschrieben:@ Rollmops
Nein, wir kommen aus Bayern, aber an der österreichischen Grenze.
Da hast Du aber gar nicht mal so unrecht, in Österreich ist es auch nicht mehr so rosig und politisch liegt auch so einiges im argen.
Dieses Jahr haben schon 9 Firmen in einem kleinen österreichischen Ort zugemacht. Viele stellen Arbeiter aus, so auch Bosch in Hallein (Österreich).
Es kann also durchaus sein, dass in Zukunft auch Österreicher auswandern, bzw. auswandern wollen.
Da unser Ehrgeiz nicht "Reich sein" ist, dürfte es kein Problem machen. In Luxus leben wir hier auch nicht. Für uns ist der menschliche Umgang sehr wichtig. Dieser wird bei uns immer schlimmer, das merke ich auch in der Arbeit als Hypnosetherapeut, welche Probleme die Menschen haben und besonders in der Arbeit.
Wir Deutsche sind ja als hartes Volk bekannt. Es wird jetzt aber immer härter. Es ist wie ein Teufelskreis. Der eine bekommt Ärger, Probleme, wird gemoppt und gibt es dann weiter. Es schaukelt sich mehr und mehr nach oben.
Die Kinder werden dicker und dicker.
Alles verändert sich momentan zum Negativen und ein Ende ist nicht in Sicht.
Das heißt aber nicht, dass ich Deutschland nicht mag, es ist ja meine Heimat, mein Geburtsland, meine Kultur. Es sind einfach die Umstände und die Angst vor der Zukunft, da unsere Politiker von Wirtschaften keine Ahnung haben, sondern Gelder, wie z.B. die Rente veruntreuen.
Ich will gut und fleißig arbeiten, möchte aber dann vom Staat nicht „verarscht“ werden.
So, dass war jetzt zu viel politisiert, hat mir aber gutgetan, es mal loszuwerden.
@ Tysso
Danke, hab Dir schon geantwortet.
die gleiche Meinung habe ich auch.Hast ja noch sehr human alles beschrieben.Aus der Ecke wo Du her kommst hätte ich gedacht...da wär die Welt in Ordnung.Unsere Tochter(Augsburg)schrieb bisher noch nichts darüber...kümmert sich auch was so los ist.
Ja,die fetten Jahre sind vorbei...O-Ton unsere geliebte Merkeln.Wenn ich so könnte wie wollte....geht leider nicht,wird auch nicht werden.
Ganz einfach....zu Alt.Müsse auserdem noch unsere älteren Herrschaften(86+84)kümmern.Jünger durfte ich nicht sei....da wär es passiert,mit dem Auswandern.Wüßte durch meinem Urlaub auch wohin.
Macht es...anders kann ich es Euch nicht sagen.Sicherlich ein Neuanfang...besser wie in D:
Auch gerade in Skandinavien macht die Rezession nicht halt....viele Urlaub Bekanntschaften schreiben mir ja ungeheuerliches.
Na dann.....
'''Das Leben lieben,am schönen sich freuen.Die Zeit geniesen und nichts bereuen'''
gs47
gs47
Re: Auswandern, aber wie?
Hallo.Ich bin echt erstaunt wie viele Leute noch immer die rosarote Urlaubsbrille auf haben. Bin Norwegischer Staatsbürger und habe in D und N jeweils gearbeitet und studiert. In Norwegen gibt es kein Paradies, auch wenn viele hier so schreiben. Erstens kann man auch in N nur mit 2 Einkommen einigermaßen leben, zumindestens wenn man auch noch ein Auto fahren will. Zweitens ist unser norwegisches Gesundheitssystem ein absolutes Chaos, Wartezeiten für einfache OP`s bis zu 15 Monaten usw. Auch die Krise hat in N voll zu geschlagen, sogar stärker als in Deutschland, wir werden hier in den nächsten Monaten Massenentlassungen und Pleiten in einem nie gekannten Ausmaß erleben. Also bitte mal Zeitung lesen. Übrigens auch in Norwegen wird am Arbeitsplatz gemobbt, eine Kriminalität gibt es auch hier, Drogentote usw. alles dies gibt auch in Norwegen. Das es für Kinderfamilien immer noch etwas besser läuft als in Deutschland ist wohl der einzige Unterschied. Gruß,
Didi
Didi